Woher kommt mein Müsli? Wie steht es um die Gesundheit unseres Planeten? Wir stehen vor großen Herausforderungen: Die wachsende Weltbevölkerung muss ernährt werden. Dabei sind die planetaren Grenzen längst überschritten und das globale Ökosystem belastet. Schafft die moderne, intensive Landwirtschaft wirklich Nahrung für alle? Unser Nahrungsmittelsystem steckt in einer tiefen Krise. Woran liegt das, was geht mich das an und welche Rolle spielt mein Konsum? Gibt es Hoffnung und was kann ich tun? Ein Blick aus dem All gibt Antworten.
Alle Elemente unserer Ausstellung wurden von uns selbst entworfen und gebaut, vom Gerüst der Pop-up-Ausstellung bis zum interaktiven Mikroskop. Letzteres besteht aus einem schichtverleimten Holzgehäuse, in das eine Virtual-Reality-Brille und viel Elektronik integriert sind.
Die Pop-up-Ausstellung ist innerhalb eines halben Tages aufgebaut und flexibel einsetzbar, wie hier beim Klimacamp München. Sie eignet sich besonders für offene Räume, in denen der Austausch zwischen den Besuchenden ausdrücklich erwünscht ist.
Wir liefern nicht nur Zahlen und Fakten. Besuchende treten selbst in die Fußstapfen von Forscher*innen und untersuchen echte Satellitendaten und damit die planetare Gesundheit. Die Informationen und Grafiken auf den Tafeln und die interaktiven Elemente helfen dabei, sich einen Überblick zu verschaffen und eigene Schlüsse zu ziehen. Wir setzen bewusst auf ein breites Angebot als die reine Vermittlung von Fakten.
Dazu gehört ein interaktives Exponat, ein Mikroskop mit Virtual-Reality-Schnittstelle, durch das die Besucher*innen landwirtschaftliche Flächen wie aus den Augen eines Forschungssatelliten untersuchen. Dabei können im Rahmen einer Data-Story zusätzliche Informationen eingeblendet werden, die eine Datenanalyse ermöglichen: Wo und auf welchen Flächen wächst welches Getreide? Wer profitiert von diesem Getreide? Diese Fragen einzuordnen und in den Kontext aktueller Forschung zu stellen, dabei helfen Wissenschaftler*innen, die vor Ort Einblicke in ihre Arbeit geben und Fragen beantworten. Dieses breit gefächerte Angebot soll ein möglichst nachhaltiges Erlebnis für die Besucherinnen und Besucher ermöglichen.
Realisiert habe ich das Projekt
gemeinsam mit meiner
Kollegin Annika Kreikenbohm,
Astronomin und
Kommunikationsdesignerin. Wir durften
dabei zurückgreifen auf Förderung durch
das
Munich Science
Communication Lab. Zu unseren Aufgaben
gehörte alles von der Konzeption und
Zielgruppenanalyse über die Redaktion der
Inhalte und die Vernetzung mit relevanten
Wissenschaftler*innen bis hin zum Design
und Bau der Ausstellung.
Ein wichtiger Teil der Ausstellung besteht auch in der Interaktion der Besucher*innen mit Vertreter*innen aus der aktuellen Forschung zum Thema Nahrungsmittelsicherheit und -resilienz. Unsere Stärke liegt dabei in der wissenschaftlichen Breite der Blickwinkel von Datenwissenschaftler*innen, Spezialist*innen für Agrarökologie und nachhaltige Landwirtschaft, Erdbeobachtung und künstliche Intelligenz sowie in der Wissenschaftskommunikation und dem interaktiven Ausstellungsdesign.
Klar! Ich habe hier alle Infopanele als PDF verlinkt. Und weil Informationen ohne Referenzen nichts wert sind, kannst du in der folgenden Liste alles genau nachlesen. Wenn du unsere Informationstafeln verwenden möchtest, freuen wir uns. Bitte kontaktiere uns in dem Fall, um die Details zu besprechen.
Kontaktiere mich gerne.